Graphen-Zentrum Dresden

2016/07 to 2019/12

Funding

Funding Body: ESF
Scheme: Young Investigator Group
Volume: 1.7 m €

Description

Das Graphen-Zentrum Dresden ist eine ESF Nachwuchsforschergruppe mit Unterstützung mehrerer Professuren der TU Dresden unter Federführung des Strategischen cfaed-Lehrstuhls für Molekulare Funktionsmaterialien, geleitet von Prof. Xinliang Feng. Beteiligt sind unter anderem Prof. Sibylle Gemming, Prof. Alexander Eychmüller, Prof. Stefan Kaskel, Prof. Karl Leo, Prof. Stefan Mannsfeld, Prof. Michael Schröter, Prof. Gotthard Seifert sowie Prof. Gianaurelio Cuniberti, welche fast alle auch im cfaed wichtige Funktionen als Pfadleiter oder Principal Investigator bekleiden.

Mit dieser vereinigten Forschungskompetenz wird sich die TU Dresden zu einem der wichtigsten europäischen Akteure im Bereich der Forschung am „Wundermaterial“ Graphen und anderen zweidimensionalen Werkstoffen entwickeln. Diese nur aus einer einzelnen Atomlage bestehenden Materialien weisen außergewöhnliche physikalische Eigenschaften auf, die sie extrem interessant für unterschiedlichste Einsatzbereiche in der Elektronik, aber z. B. auch als neuartige Schmierstoffe machen. Mittlerweile ist der Punkt erreicht, an dem Graphen in den ersten industriellen Anwendungen zum Einsatz kommt – und hier liegt auch ein starker Fokus des Dresdner Graphen-Zentrums: Die enge Verbindung zu den industriellen Anwendern ist wesentlicher Bestandteil der Ausrichtung.

Ein wichtiger Meilenstein ist die jüngst bewilligte Nachwuchsforschergruppe „GraphD“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). Sie hat am 1. Juli 2016 ihre Arbeit aufgenommen und besteht derzeit aus drei PostDocs und sechs Doktoranden unter der Gruppenleitung von Dr. Reinhard Berger. Die Ziele der Gruppe sind unter anderem, die weltweit besten Wissenschaftler des Bereiches nach Dresden zu locken, optimal ausgebildete Experten für die sächsische Industrie hervorzubringen, das Innovationspotenzial lokaler Unternehmen zu steigern und die geballte Kompetenz, die im regionalen Cluster „Silicon Saxony“ vorhanden ist, effektiv zu ergänzen.

Speaker: Prof. Xinliang Feng

Participating Institutions

TU Dresden